Schwermetallentgiftung durch gezielte Regulation des Mineral- und Elektrolythaushaltes 

Schwermetalle (Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen etc.) und Umweltgifte (Holzschutzmittel, Pestizide etc.) sind die wahren Ursachen für viele chronische Erkrankungen. Diese toxischen Substanzen blockieren essentielle Enzymsysteme des Körpers und führen zu einer Beeinträchtigung lebenswichtiger Stoffwechselprozesse. Die Entgiftung und Ausscheidung dieser Substanzen muss ein integraler Bestandteil jedes effektiven Therapiesystems bilden.

 

mineral balance hydragyrum

Weitgehend unbekannt ist, wie entscheidend und effektiv die Regulierung des Mineral- und Elektrolythaushaltes bei der Entgiftung dieser Substanzen ist.

Im Gegensatz zu vielen anderen Therapiemaßnahmen, wie z.B. der Chelattherapie (einem Verfahren, das  sogenannte Komplexbildner wie EDTA, DMSA, DMPS etc. oral oder als Infusion verabreicht, die die toxischen Substanzen unmittelbar abbinden sollen), steht bei der Regulierung des Elektrolyt- und Mineralhaushalts durch Mineral Balance, nicht die „unmittelbare Abbindung“ der toxischen Substanzen , sondern vielmehr die Stärkung der Fähigkeit des Organismus, diese Substanzen  selbstständig abzubinden und auszuscheiden, im Vordergrund. Dieser Ansatz geht weit über ein „reines Abbinden von außen“ hinaus und basiert auf der Regulation der zentralen Stoffwechsel- und Entgiftungsprozesse, die den Energie-, Hormon- und Enzymhaushalt einschließen.

Die Mineralien und deren Verhältnisse untereinander sind dabei von größter Bedeutung. Das soll folgendes Beispiel verdeutlichen: 

Molybdän, Kupfer und systemrelevante Zusammenhänge für die Entgiftungsfähigkeit

Die Aktivität folgender Enzyme sind Molybdän abhängig:
 
  • die Aldehyd-Oxidase (AOX1) – steuert den Abbau von Nikotin, Pflanzenschutzmitteln, Holzschutzmittel etc.
  • die Sulfit-Oxidase – ist verantwortlich für den Abbau von Sulfiten zu Sulfaten und ist somit unerlässlich für die Verstoffwechselung von Konservierungsmitteln und allen schwefelhaltigen Nahrungsmitteln
  • die Xanthinoxidase – steuert die Regulation der Harnsäurebildung, einen hochpotenten Antioxidanz im wässrigen Milieu.

Die chemische Entgiftungskapazitätist also abhängig von einer ausreichenden Versorgung mit Molybdän. Eine Funktionseinschränkung dieser lebenswichtigen Enzyme wird jedoch nicht nur durch einen direkten Mangel dieses Elements ausgelöst, sondern ebenfalls durch einen Kupferüberschuss. Kupfer und Molybdän sind Antagonisten – blockieren also die Wirkung des anderen, wenn ein Element im Übermaß vorhanden ist. Ein Kupferüberschusswird in vielen Mineral Balance Analytiken nachgewiesen. Die Ursachen dieses Überschusses sind vielfältig und lassen sich wiederum nur durch komplexe regulatorische Maßnahmen, die die Nebennieren, die Schilddrüse und die Leberfunktion betreffen, beheben (siehe hierzu:  Kupfer – wenn ein essentielles Mineral toxisch wird).

Weitere Folgen eines Kupferüberschusses ist die Beeinträchtigung zink – und manganabhängiger Enzyme, die ebenfalls zentrale Rollen ( Superoxiddismutasen 1-3) in der Entgiftung übernehmen.

An diesem Beispiel wird deutlich, wie komplex und zentral das Zusammenspiel der Mineralien die Entgiftungsprozesse beeinflusst. Störungen im Mineralhaushalt sind mit Entgiftungsstörungen verbunden und eine gezielte Regulierung des Mineralhaushalts führt zu einer vermehrten Ausscheidung von toxischen Substanzen.

Das ist der Grund warum in vielen Folgeanalysen der Mineral Balance Analytik der Gehalt an Schwermetallen in den Folgeuntersuchungen ansteigt. Das Auftreten eines erhöhten Gehalts an Schwermetallen ist eine Folge einer verbesserten Stoffwechselaktivität und  in der Regel immer mit einer Verbesserung des Allgemeinbefindens und der bestehenden Beschwerden verbunden. Die vermehrte Ausscheidung dieser toxischen Substanzen ist eine notwendige Heilreaktion, die dem Organismus eine verbesserte Regulationsfähigkeit ermöglicht.

 


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