Unsere Willenskraft, der Calcium-Magnesiumhaushalt und der Einfluss von Vitamin D Gaben  

Dr. Eck entdeckte bereits in den 70iger-Jahren die Zusammenhänge zwischen dem Zuckerstoffwechsel und dem Calcium/Magnesium Verhältnis im Körper.

 

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Er identifizierte auf Grundlage  der Ergebnisse von unzähligen Haarmineralanalysen ein optimales Verhältnis von Calcium zu Magnesium von 6,67 im Haargewebe. Abweichungen von dieser Norm sind  verbunden mit Störungen wie Heißhunger, Blutzuckerschwankungen, Süchten und Abhängigkeitstendenzen. Alles in Allem spiegelt dieses Verhältnis einen wichtigen Teil unserer emotionalen Gesundheit wider.  

Dass der Stoffwechsel und insbesondere der Zuckerstoffwechsel bedeutende Auswirkungen auf unser Verhalten und unsere Emotionen hat, ist jedem bekannt, der bereits einmal unter Heißhungerattacken gelitten hat. In diesen Momenten ist ein kontrolliertes Verhalten fast nicht mehr möglich und die Emotionen spielen verrückt. Alles dreht sich darum dieses bohrende Gefühl des Hungers zu beseitigen. Es ist ein Zustand, in der die Willenskraft stark beeinträchtigt ist und wir zu unkontrolliertem Verhalten neigen. 

 

Moderne Forschungen bestätigen, die Willenskraft ist abhängig von der Zuckerversorgung unseres Gehirns 

Willenskraft gilt als Synonym für charakterliche Merkmale wie Ausdauer (Beharrlichkeit), Zähigkeit, Entschlossenheit, Tatkraft, Robustheit oder Zielstrebigkeit. Allen Begriffen ist gemeinsam, dass sie die psychische Energie bezeichnen, die notwendig ist, um Unlustgefühle, Ablenkungen oder andere Hindernisse auf dem Weg zur Zielerreichung zu überwinden. 

Willenskraft ist aber nicht nur die mentale Fähigkeit, Versuchungen zu widerstehen, sie reguliert auch die Konzentrationsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit eines Menschen. Menschen mit einer hohen Willenskraft sind in der Regel erfolgreicher, zielstrebiger und glücklicher. 

Moderne Forschungsergebnisse, die durch den führenden Wissenschaftler im Bereich  Willenskraft und Disziplin Roy Baumeister durchgeführt wurden,  bestätigen eindrücklich den Zusammenhang zwischen Glukoseversorgung des Gehirns und der Willenskraft. In seinem Buch „Die Macht der Disziplin – Wie wir unseren Willen trainieren können“ erläutert er an zahlreichen Experimenten und Forschungsergebnissen wie abhängig das Gehirn von einer optimalen Zuckerversorgung ist. In den Momenten, wo wir „unterzuckert“ sind, ist nicht nur unsere Entscheidungs- und  Konzentrationsfähigkeit eingeschränkt,  wir können unsere negativen Emotionen weniger zügeln, haben größere Ängste, unsere moralischen Werte verblassen und wir neigen zu aggressiverem Verhalten.  

Die Bedeutung des Calcium/Magnesium Verhältnisses

Die Haarmineralanalytik ermöglicht über das Calcium/Magnesium Verhältnis einen einzigartigen Einblick in die Blutzucker­regulierung und den Kohlenhydratstoffwechsel des Menschen. Ebenso sind wir in der Lage durch eine gezielte Regulation des Mineralhaushalts  Einfluss auf dieses Verhältnis  und damit auch auf die Willenskraft des Menschen zu nehmen. Zu den regulierenden Maßnahmen, die das Mineral Balance Therapieprogramm beinhaltet, zählen:

  • eine spezielle Ernährungstherapie, die dem Stoffwechseltyp entsprechend,  die Zuckersensibilität der Zelle erhöht 
  • Abbau der Stressbelastung durch eine Regulierung der vegetativen Funktionskreisläufe
  • die gezielteZufuhr (und damit auch Vermeidung einer übermäßigen Zufuhr) von Mineralstoffen und Vitaminen, wie Chrom, Mangan, Zink, Vitamin A etc.
  • spezielle Entgiftungsmaßnahmen zur Regeneration des Zellstoffwechsels und Ausleitung von möglichen Schwermetallen
  • Regulierung, einer oftmals festzustellenden Eisenüberladung des Gewebes, die die Zuckerempfindlichkeit der Zellen massiv herabsetzt

Die besondere Rolle des Vitamin D  

Wir haben bereits an anderer Stelle auf den Vitamin D Stoffwechsel und die möglichen Folgen der gängigen Substitutionspraxis, wie sie zur Zeit  durchgeführt wird, hingewiesen. 

Da die orale Substitution von Vitamin D großen Einfluss auf die Calciumaufnahme im Darm und den Magnesiumbedarf haben, ist sie  im Hinblick auf das  Calcium/Magnesium Verhältnis von großer Bedeutung.  Orale Vitamin D Gaben erhöhen nicht nur  die Calciumresorption im Darm sondern auch den Magnesiumbedarf ( jeder Umwandlungsschritt in der Vitamin D Synthese ist  Magnesium abhängig). 

Ca. 80% der Mineral Balance Analysen zeigen erhöhte Calciumwerte und erniedrigte  Magnesiumwerte auf. Das Calcium/Magnesium Verhältnis ist damit erhöht und jede weitere Anflutung von Calcium und zusätzlicher Verbrauch von Magnesium, wie es Vitamin D Gaben zur Folge haben, würde dieses Verhältnis verschlechtern. In diesen Fällen ist also von  einer Vitamin D Substitution abzuraten, auch wenn die gemessenen Werte im Serum nicht den anzustrebenen Optimalwerten entsprechen.